Die Wirkung von Kurkuma: das steckt in der Wunderknolle

Kurkuma ist weit mehr als ein Gewürz. Das enthaltene Curcumin besitzt eine Vielzahl an positiven Eigenschaften auf den Körper. Die Wirkung von Kurkuma überrascht, überzeugt und gibt Rätsel auf.

Paulina
Autorin
Kurkuma-Wurzeln, -Scheiben & -Pulver auf dunklem Boden
Inhalt

Kurkuma ist der Grund, warum Curry eine hübsche gelbe Farbe besitzt. Kein Wunder, dass die Knolle umgangssprachlich auch als Gelbwurz bezeichnet wird. Doch das ist längst nicht alles. In Indien wird die gesunde Knolle seit Jahrtausenden geschätzt und auch bei uns ist Kurkuma längst zum Superfood aufgestiegen. Hast Du Kurkuma bisher eher wenig beachtet, ist es an der Zeit, umzudenken. Wir verraten Dir nun, was die Wunderknolle alles kann und wie Du die Wirkung von Kurkuma für ein intaktes Immunsystem und den Weg zur Traumfigur nutzen kannst.

Grundlagen zu Kurkuma

Du kennst sicher Ingwer. Kurkuma sieht aus wie Mini-Ingwer. Nicht umsonst werden die Knollen auch Gelber Ingwer oder Gelbwurz genannt. Die Heimat von Kurkuma ist der Süden Asiens. Die Pflanzen werden etwa einen Meter groß. Im Hochsommer bekommt Kurkuma weiße bis rötliche Blüten. Interessant für uns sind die Rhizome, also die Wurzel der Pflanze. Diese sind orangegelb und können frisch oder getrocknet verwendet werden.

Darum ist Kurkuma gesund

Du hast den Wirkstoff Kurkuma vielleicht gerade für Dich entdeckt. Dann geht es Dir wie uns. Die Geschichte von Kurkuma begann natürlich viel früher, genauer vor Tausenden von Jahren und zwar in Indien. Den Indern waren die Knollen sogar heilig. 

In der alten indischen Heilslehre Ayurveda wurden Gewürze nach ihrer Wirkung eingeteilt. Kurkuma zählt zu den heißen Gewürzen. Ihm wurde schon damals eine reinigende und anregende Wirkung nachgesagt. Nach Europa gelangten die Knollen etwa um 100 v. Chr. Die alten Griechen begangen einen Denkfehler und dachten, sie hätten es mit einem safranähnlichen Gewürz zu tun. 

Die Heilwirkung wurde in den 1980-er Jahren umfassend untersucht. Kurkuma ist aufgrund seiner Inhaltsstoffe so gesund. Der wichtigste Wirkstoff dabei ist Curcumin. Dieser kann, was die meisten Medikamente nicht können, nämlich gegen Bakterien, Viren und Pilze gleichzeitig wirken.

Wichtig sind auch folgende Inhaltsstoffe:

●      Magnesium: hält Muskeln und Knochen in Form und ist gut für die grauen Zellen
●      Kalzium: wird von den Knochen gebraucht und hält die Zähne gesund
●      Schwefel: stärkt das Immunsystem und die Zellen
●      Eisen: benötigen wir für die Blutbildung und den Transport von Sauerstoff zu den Zellen
●      Vitamin C: ist ein Immunturbo
●      Kalium: hält den Blutdruck im Lot und schützt das Herz
●      Zink: kurbelt den Stoffwechsel an

Das sind die Benefits der Pflanze

Kurkuma ist eine wahre Wunderknolle. In der jüngsten Zeit wurden mehr und mehr Wirkungen erforscht und bestätigt. Aktuell bringen es die unscheinbaren Knollen auf mehr als 6.000 Studien.

Kurkuma wirkt gegen Entzündungen

Befinden sich chronische Entzündungsherde im Körper, kann es gefährlich werden. Dann drohen Herzkrankheiten oder Krebs. Kurkuma wirkt entzündungshemmend und zwar so zuverlässig, dass es entsprechenden Medikamenten kaum nachsteht.

Kurkuma schützt die Zellen

Freie Radikale starten einen Angriff auf Deine Zellen. Das kann krank machen und Dich älter aussehen lassen. Antioxidantien können Deinen Körper vor freien Radikalen schützen. Das in Kurkuma enthaltene Curcumin bekämpft freie Radikale und aktiviert gleichzeitig Deine Immunabwehr.

Kurkuma hält das Herz gesund

Herzerkrankungen zählen weltweit zu den häufigsten Todesursachen. Kurkuma wirkt in vielerlei Hinsicht positiv auf das Herz. Entzündungen werden gehemmt und der Cholesterinspiegel wird niedrig gehalten.

Kurkuma schützt vor Krebs

Dieser These ist noch nicht vollständig bewiesen. Aktuell wird noch erforscht, inwieweit Kurkuma krebsvorbeugend eingesetzt werden kann. Studien haben bereits gezeigt, dass Kurkuma das Wachstum von Krebszellen hemmen kann und diese zum Absterben bringt.

Kurkuma unterstützt das Immunsystem

Das gelbe Pulver steckt voller Power. Kurkuma wärmt den Körper innerlich auf. Unser Immunsystem ist ein Kraftwerk, das nicht überstrapaziert werden sollte. Dabei gilt eine einfache Regel: Prävention geht vor Heilung. Achtest Du auf Dein Immunsystem und versorgst es mit Power, musst Du Dich vermutlich im Nachhinein nicht mit Erkältungen oder anderen Wehwehchen herumschlagen.  

Durch den regelmäßigen Verzehr der Wurzel kannst Du Dein Immunsystem stark machen. Die Asiaten machen es vor und würzen ihr Essen täglich mit ein bis drei Gramm Kurkuma. Die Speisen werden durch das Gewürz nicht nur besser vertragen, Kurkuma schützt auch vor Infektionen.  

Dein Immunsystem schießt manchmal über das Ziel hinaus und geht mit voller Kraft gegen Eindringlinge vor. Dabei wäre es wichtig, die Kräfte einzuteilen und den Körper nicht zu erschöpfen. Allergien und Autoimmunerkrankungen können die Folge von einer hyperaktiven Immunabwehr sein.  

Curcumin kann den Übereifer des Immunsystems ausbremsen und Einfluss auf die Interleukine nehmen. Dabei handelt es sich um Eiweißverbindungen, die als “Dirigenten” des Immunsystems in Erscheinung treten. Sie entscheiden, wie die Entzündungsreaktion ausfällt und kommunizieren mit den Immunabwehrzellen.  

Kurkuma hilft dem Körper nicht nur, wenn er schwächelt, sondern auch wenn es darum geht, das Immunsystem stark gegen Eindringlinge zu machen und gleichzeitig in die Schranken zu weisen und vor unangebrachten Überreaktionen zu bewahren.

Abnehmen mit Kurkuma: So kann die Pflanze dabei helfen

Kurkuma ist gesund und hilft sogar beim Abnehmen. Die enthaltenen Bitterstoffe fördern die Produktion von Galle. Die Galle wird in der Leber eingelagert und unterstützt Deinen Körper bei der Entgiftungsarbeit. Damit wird auch die Fettverdauung angekurbelt. Die Leber kann ungesunde Fette besser zersetzen und ausscheiden.

Du kannst mit Kurkuma abnehmen, weil es die Knolle den Fettzellen schwer macht, sich im Körper anzulagern. Sie werden einfach ausgeschieden, ohne sich bei Dir als Hüftgold bemerkbar zu machen. Die enthaltenen Bitterstoffe sind auch dafür verantwortlich, dass Du schneller satt wirst und damit weniger Heißhunger verspürst.

Da Kurkuma den Stoffwechsel ankurbelt und fit und leistungsfähig macht, ist es für Dich keine Hürde, Dein Sportprogramm durchzuziehen und damit die Pfunde purzeln zu lassen.

Verwendung von Kurkuma

Schau in Deinen Gewürzschrank. Kurkuma-Pulver ist nicht drin? Das solltest Du schnell ändern. Die Knollen lassen sich auch frisch verarbeiten und schmecken lecker. Kurkuma brennt viel weniger als Ingwer und Du musst auch keinen schlecht-riechenden Atem wie bei Knoblauch befürchten.

Du kannst Kurkuma frisch und getrocknet für folgende Gerichte verwenden:

●     Fisch
●     Eier
●     Geflügel
●     Gemüse
●     Rindfleisch

Probiere verschiedene Gerichte aus und Du wirst von der frischen und exotischen Geschmacksnote begeistert sein. Gesund kochen und mit Kurkuma abnehmen macht Spaß.  

Sagt Dir Goldene Milch etwas? Das Trend-Getränk hat Kurkuma in die Schlagzeilen gebracht. Wir bei SHEKO haben natürlich sofort reagiert und unsere Shakes entwickelt. Dieser lässt sich ganz einfach mit einigen Zutaten verfeinern und zur echten Goldenen Milch aufpeppen.

Nebenwirkungen und Dosierung von Kurkuma

Wenn Du Kurkuma in der Küche verwendest oder unseren SHEKO Shake probierst, ist das Gewürz vollkommen harmlos. Es treten keine Nebenwirkungen auf. Erst wenn Du täglich mehr als 3.000 Milligramm Kurkuma futterst, kann Dein Darm rebellieren und es kann zu Blähungen und Verdauungsbeschwerden führen. 

Bist Du schwanger oder stillst gerade, verzichte besser auf die Einnahme. Es liegen einfach noch zu wenige Informationen und Studien vor.

5 Fakten über Kurkuma

1
Kurkuma besitzt eine große Bedeutung in der indischen Heilslehre Ayurveda.
2
Curcumin ist der Hauptwirkstoff von Kurkuma.
3
Kurkuma wächst in Asien und wird in den Tropen gezielt angebaut.
4
Kurkuma ähnelt optisch dem Ingwer, schmeckt aber milder und würziger.
5
Kurkuma gibt Curry seine gelbe Farbe.

Fazit: Kurkuma überzeugt mit vielfältiger Wirkung

Kurkuma ist eine an Ingwer erinnernde Pflanze. Genutzt werden die orangegelben Rhizome. Die Pflanze besitzt eine tiefe Bedeutung in der indischen Heilslehre Ayurveda und wurde bereits vor Jahrtausenden zu Heilzwecken verwendet. Seit etwa vierzig Jahren wird die Kurkuma Wirkung auch in Europa erforscht. 

Curcumin ist der Hauptwirkstoff der Pflanze und für die breit gefächerte Heilwirkung verantwortlich. So besitzt Kurkuma immunstärkende Eigenschaften und kann gegen Bakterien, Pilze und Viren vorgehen. Nachgewiesen sind die herzstärkende Wirkung oder die entzündungshemmenden Eigenschaften. Außerdem kann Dir Kurkuma beim Abnehmen helfen. Aktuelle Forschungen beschäftigen sich auch mit der Kurkuma Wirkung bei Krebs.

FAQ über Kurkuma

Die Wunderknolle kann einiges für Deine Gesundheit tun. Wir schlagen vor, Du schenkst Dir einen SHEKO Shake mit Kurkuma ein und liest die abschließenden Fakten über die beeindruckende Heilpflanze.

Warum ist Kurkuma gesund?

Kurkuma besitzt zahlreiche gesundheitsfördernde Eigenschaften. Bereits in frühen Studien wurde deutlich, dass Kurkuma einen hemmenden Effekt auf akute wie chronische Entzündungen ausüben kann. Curcumin tritt als Radikalfänger auf und startet einen Angriff auf freie Radikale – und zwar nicht nur in Deinem Darm. Curcumin kann auch gegen eine ganze Reihe von Bakterien vorgehen und damit bei Lebensmittelvergiftungen, Magengeschwüren oder Herzmuskelentzündungen einschreiten.

Warum hilft Kurkuma beim Abnehmen?

Kurkuma enthält Bitterstoffe, die im Körper die Entschlackung und Ausscheidung von Schadstoffen anregen. Die Ausscheidung von Fett wird ebenfalls gefördert. Weiterhin kann Kurkuma dafür sorgen, dass sich Fett gar nicht erst im Körper anlagert, sondern sofort ausgeschieden wird.

Wie viel Kurkuma am Tag ist gesund?

Von der frischen Knolle kannst Du täglich bis zu drei Gramm ohne Bedenken verzehren. Auch bei Kurkumapulver liegt die empfohlene Verzehrmenge bei ein bis drei Gramm.

Wie nehme ich Kurkuma am besten ein?

Du kannst Kurkuma als Gewürz den verschiedensten Speisen zusetzen. Besonders gut schmecken Gemüse-, Kartoffel- oder Reisgerichte mit Kurkuma. Du kannst Dir auch die frische Knolle aufs Brot reiben und mit Öl und Pfeffer würzen. Dann kann Dein Körper Kurkuma besser aufnehmen.

Welche Nebenwirkungen hat Kurkuma?

In normalen Mengen eingenommen hat Kurkuma keine Nebenwirkungen. Du müsstest schon 3.000 Milligramm und mehr einnehmen. Dann kann Deine Verdauung überfordert sein und es treten Blähungen auf, Dein Magen schmerzt oder Dir wird übel.